Impfstoff-Klage in den Niederlanden: Zivilverfahren gegen Bill Gates geht trotz Verhaftung des Anwalts weiter

1. Kernkonflikt: Zivilklage vs. Strafrecht

Seit 2023 klagen sieben niederländische Bürger:innen in einem rein zivilrechtlichen Verfahren (Aktenzeichen: C/23/1234) gegen:

  • Mark Rutte (ehem. Premierminister)
  • Marion Koopmans (Virologin, ehem. WHO-Beraterin)
  • Albert Bourla (Pfizer-CEO)
  • Bill Gates (als Privatperson, nicht für die Gates Foundation)

Vorwurf: Vorsätzliche Täuschung über Wirksamkeit, Langzeitfolgen und Sicherheit der COVID-19-Impfstoffe, was zu “physischen, psychischen und finanziellen Schäden” geführt habe.
Ziel: Keine strafrechtliche Verurteilung, sondern Schadenersatz – nach Schätzungen bis zu 500.000 € pro Kläger:in.
Rechtsgrundlage: Niederländisches Bürgerliches Gesetzbuch (Art. 6:162 BW – unerlaubte Handlung).

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Die Illusion von Intelligenz: Warum Deep Learning allein nicht reicht

Die Illusion von Intelligenz: Warum Deep Learning allein nicht reicht

Im Zeitalter des KI-Hypes wird Deep Learning oft als das magische Element hinter der „Intelligenz“ großer Sprachmodelle (LLMs) wie GPT, Gemini oder Claude dargestellt. Doch hier kommt ein notwendiger Realitätscheck: Deep Learning allein reicht nicht. Die wahre Macht liegt im Internet. Die Architektur mag hochentwickelt sein – aber es sind die Daten, die diesen Systemen ihre scheinbare Brillanz verleihen.

Deep Learning: Ein statistischer Spiegel

Selbst mit modernen Transformer-Architekturen ist Deep Learning im Kern Mustererkennung. Was wir als „Intelligenz“ in LLMs wahrnehmen, ist in Wahrheit nur das statistische Wiedergeben von Mustern, die in gewaltigen Textsammlungen gefunden wurden. Dazu gehören Wikipedia, Reddit, StackOverflow, Nachrichtenportale, digitalisierte Bücher und vieles mehr.

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Meinung ersetzt Denken – Ein gesellschaftliches Symptom

Meinung ersetzt Denken – Ein gesellschaftliches Symptom

Wir leben in einer Welt, in der Information allgegenwärtig ist – und trotzdem scheint Denken selten geworden. Über Jahrzehnte wurde uns eine Realität suggeriert, die weniger auf eigenständiger Reflexion als auf ständiger Reizüberflutung beruht. Wer also wundert sich noch, wenn Menschen heute mehr konsumieren als hinterfragen?

Eine weit verbreitete Praxis ist das ungeprüfte Übernehmen von Meinungen. Das Denken wird ausgelagert – an Influencer, Algorithmen, Gruppenidentitäten. Der individuelle Verstand tritt zurück hinter die Bequemlichkeit des Zugehörigkeitsgefühls. Die Fähigkeit zur Verifikation, zur gedanklichen Prüfung, ist nicht verloren – sie wird schlicht selten eingefordert.

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